PdfEigenblutbehandlung

Die Verabreichung von aufbereitetem, eigenem Blut, entweder als Injektion in die Muskulatur, oder als hochverdünnte Tropfen zum Einnehmen, sind eine alt-bewährte Form der Regulationstherapie, die unseren Körper zu Heilreaktionen anregen kann.

Wirkungsweise ungeklärt

Das Blut des Menschen kann mit guter Wirkung therapeutisch verwendet werden. Was dabei genau geschieht, ist wissenschaftlich bis heute nicht geklärt. Es ist allerdings schon ein sehr altes Behandlungsprinzip, das weite Verbreitung in der Ganzheitheitsmedizin gefunden hat.

Als Erklärung für die Wirkung des Eigenblutes ist folgender Ansatz denkbar: da das Blut ständig den gesamten Körper durchströmt, nimmt es auch Informationen aus allen Organen und Krankheitsherden auf. Wird nun Blut entnommen und auf unterschiedlichen Wegen von außen dem Körper wieder zugeführt, wirkt es entweder als Aufmerksamkeits-Signal hinsichtlich einer vom Körper inzwischen tolerierten Dauerinformation oder aber als Simile im Sinne der Homöopathie, wenn es entsprechend verdünnt und verschüttelt wurde.

Vorbereitung der Eigenblutgabe

Injektion

Für die intramuskuläre Injektion wird eine ganz kleine Blutmenge aus der Vene entnommen, und anschließend mit verschiedenen, das Immunsystem stimulierenden Medikamenten in der Spritze vermischt. Sofort danach wird das Blut in den kleinen Gesäßmuskel injiziert.

Tropfen

Für die Verabreichung als Tropfen wird entweder auch Blut aus der Vene, oder aber auch nur ein bis zwei Tropfen aus der Fingerbeere, entnommen. Dieses Blut wird nach den homöopathischen Regeln über 10- bis 12 Stufen verdünnt und verschüttelt. Als Verdünnungsmedium dient dabei eine Wasser-Alkohol-Mischung. Diese homöopathische Verdünnungs-Reihe wird dann nach einem bestimmten Einnahmeschema als Tropfen über den Mund zugeführt.

Einsatzmöglichkeiten

Chronische Infektionen

Bei chronischen, wiederkehrenden, oder nicht heilenden Infektionen wird am besten die intramuskuläre Spritze verwendet. Dabei wirkt bereits der Stich, die Verletzung der körperlichen Integrität, als starkes Immun-Stimulans. Die im Blut enthalte Information, gemeinsam mit den zusätzlich verabreichten Medikamenten, setzen im Körper ein Signal, das dazu führt, dass der chronische Prozess sich wieder in einen akuten, und damit ausheilbaren Prozess verwandelt. Damit verbunden sind häufig Symptome im Sinne der ursprünglichen Erkrankung, wenn auch meist nur angedeutet und wesentlich kürzer. Es kann dabei auch zu kurzfristigem Fieber kommen. Dies ist eine durchaus erwünschte Reaktion und sollte keinesfalls unterdrückt werden.

Allergien

Bei der Behandlung von Allergien kann die orale Einnahme des verdünnten Eigenblutes angewendet werden. Je nach Situation wird die Verdünnungs-Reihe in der einen oder anderen Richtung eingesetzt, von der niedrigen zur hohen Verdünnung, oder umgekehrt. Dabei sind nur selten Nebenwirkungen zu bemerken, können allerdings auch in sehr milder Form auftreten. Wann es zu Nebenwirkungen kommt, kann nicht vorhergesagt werden.

 

PRAXIS für ganzheitliche Diagnose und Therapie | Dr. Roland Schaufler | Facharzt für Innere Medizin und Nierenheilkunde | Ganzheitsmedizin

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