Mikroimmun - Therapie
Die Mikroimmun – Therapie wurde vor ca. 25 Jahren von Dr. Jenaer entwickelt. Sie richtet sich direkt an unser Immunsystem, also die verschiedenen Gruppen von Abwehrzellen, die in unserem Körper sehr viele und unterschiedliche Aufgaben erfüllen.
Aufgaben und Organisation des Immunsystems
Neben der Abwehr von Krankheitserregern ist das Immunsystem auch bei jeder Entzündung und Reparatur im Körper beteiligt, aber auch Reinigung und Ausscheidung gehören zu seinen Aufgaben.
Zytokine
Die verschiedenen Zellgruppen des Immunsystems stehen über zahlreiche Botenstoffe, die sogenannten Zytokine, untereinander in Kontakt, um eine gemeinsame und effiziente Arbeit des ganzen Systems zu ermöglichen. So werden auch Beginn und Ende einer Entzündung gesteuert, um den Körper vor übermäßigen Reaktionen zu schützen.
Nukleinsäuren
Neben diesen Botenstoffen kommen auch genetische Informationen verschiedener Viren zum Einsatz, um diese an ihrer Vermehrung in den Zellen des Körpers zu hindern (DNA + RNA).
HLA-System
Es wird auch Einfluss auf die Präsentation von fremdem Eiweiß auf den Zelloberflächen und damit auf die Intensität der Immunreaktion genommen (HLA-System).
Homöopathische Zubereitung
All diese Substanzen werden homöopathisch potenziert (verdünnt und geschüttelt), wodurch fördernde, hemmende und modulierende Wirkungen erzielt werden können. Durch die Potenzierung handelt es sich um eine informative Therapie, die sicher nebenswirkungsfrei funktioniert.
Art der Einnahme
Um die Einnahme der vielen Substanzen in verschiedenen und wechselnden Potenzierungen möglichst einfach zu gestalten, sind die Globuli in verschiedenfärbigen Kapseln in Blister verpackt. Die Einnahme erfolgt immer genau der Reihe nach, jeweils nach 10 Kapseln wird ein neuer Blister begonnen. So ist für die optimale Kombination und Reihenfolge der Stoffe bei der Einnahme gesorgt. Die Kapseln werden vor der Einnahme geöffnet und der Inhalt unter die Zunge geleert, von dort erfolgt die schnellste Aufnahme mit unmittelbarem Kontakt mit dem Lymphsystem.
Einsatzmöglichkeiten
Das Einsatzgebiet der Mikroimmun-Therapie weitet sich ständig aus, da laufend neue immunologische Forschungsergebnisse das Verstehen verschiedener Erkrankungen verändern und Therapieansätze aufzeigen.
Bewährt hat sich diese Therapieform inzwischen bei Infektanfälligkeit, Autoaggressionserkrankungen, chronischen Virusinfektionen wie Epstein-Barr und Herpes, aber auch bei degenerativen Erkrankungen des Nervensystems (Multiple Sklerose, Gedächtnisstörungen,...) und Krebserkrankungen.
Begleitende Laboruntersuchungen
Vor Beginn einer Behandlung, sowie nach 6-12 Monaten, wird ein Immunstatus erhoben, dabei werden die verschiedenen Abwehrzellen gezählt und so ein Überblick über die Funktionsfähigkeit des Immunsystems geschaffen. Dies ist dann die Grundlage für die Auswahl des geeigneten Präparates, außerdem kann so die Reaktion des Körpers auf die Behandlung abgeschätzt werden.
Die Medikamente werden nicht von der Krankenkasse bezahlt, die Behandlung dauert meist mehrere Monate. |